13. Juli 2013 bis 31. August 2013

Liudvikas Buklys

measurement, clip and cha

Measurement piece, 2013

Das Modell, hergestellt von einem lokalen Handwerker, basiert auf den durchschnittlichen Massen einer kultivierten Cannabispflanze.

Chachacha, 2013
Roomba wurde programmiert, den Raum zu reinigen. Für diese Ausstellung wurden die meisten Funktionen entfernt. Der Roboter gleitet nun durch den Raum wie ein Charakter, den wir als kleines Element eines Bildschirmschoners erkennen könnten.

Study for the buried sculpture, 2011
Versteckte und vergrabene Skulpturen die niemand sieht. Als wäre keine Vergangenheit vorhanden. Während des Studiums zu vergrabenen Skulpturen entstand eine Zeichnung. Diese Zeichnung diente zur Erstellung eines Modells ebendieser Überlegungen. Für diese Ausstellung wurde die Skulptur verdoppelt und erinnert während eines Monats an eine eigene Spezies.

Weather, 2013
Eine Sequenz Bilder, gefilmt in Vilnius von Liudvikas Buklys und Gintaras Didziapteris, wurde während der wöchentlichen Wetterschau im nationalen Fernsehen ausgestrahlt. Für viele Zuschauer blieben diese Sequenzen unbemerkt, einigen wird der Übergang der Fussgänger auf der Strasse zur gläsernen Schiebetür und später zum Leguan im Gedächtnis haften bleiben.

Veerle and this November, 2013
Der Trailer kündigt eine Ausstellung mit dem Titel Veerle im November desselben Jahres in Turin an. 

sic! Raum für Kunst präsentiert die erste Einzelausstellung des Künstlers, der in diesem Jahr unter anderem Litauen an der Biennale in Venedig vertritt, in der Schweiz.

Liudvikas Buklys (*1984, lebt in Vilnius, Litauen und Brüssel, Belgien) interessiert sich wie narrative Strukturen weitergeben werden – sein Recherchefeld ist weit wie das Meer: Ontologie, Schatzsuche, Meteorologie, technische Strukturen, das Gärtnern, Umkehrungen. Seine Studien sind nicht zwingend Studien, die später in einer bestimmten Form ihre Materialisierung finden. Viel eher funktionieren sie als Felder, die weiter erprobt werden. Es geht darum, Fragen empirisch zu stellen und das nein-nein als mögliche Antwort anzuerkennen. Nein-nein könnte ebenso ein Gedicht sein.